1. US-Präsidentschaftswahl November 1964
Bei der US-Präsidentschaftswahl am 3. November 1964 erzielte Lyndon B. Johnson einen Erdrutschsieg. Mit 61.3% der abgegebenen Stimmen erreichte Johnson den grössten Stimmengewinn, der bis dahin bei einer Präsidentschaftswahl jemals erzielt worden war. Er wurde am 20. Jänner 1965 als Präsident der Vereinigten Staaten angelobt. Sein running mate (Mitkandidat) Senator Hubert H. Humphrey übernahm das Amt des Vizepräsidenten.
2. Am 9. September 1965 erklärte Charles de Gaulle den Austritt Frankreichs aus der NATO.
Charles de Gaulle wurde am 19. Dezember 1965 als Staatspräsident von Frankreich wiedergewählt.
3. Die Eskalation des Vietnamkrieges 1965-67
Nachdem amerikanische Stützpunkte von Vietcong-Einheiten angegriffen worden waren, ordnete Präsident Johnson im Februar 1965 die Bombardierung militärischer Ziele in Nordvietnam an. Mit dem zunehmenden Einsatz von Bodentruppen eskalierte der Krieg immer mehr.
4. Rassenunruhen in den amerikanischen Städten 1965-67
Von 1965-67 kam es in den Ghettos der amerikanischen Städte zu schweren Auseinandersetzungen, die bügerkriegartigen Charakter annahmen. Es begann mit den Unruhen im Stadtteil Watts von Los Angeles im August 1965. Im Sommer 1967 verbreiteten sich die Unruhen wie Lauffeuer in den Städten im Norden, darunter besonders gravierend in Newark, New Jersey, Detroit, Michigan, und in Kansas City, Missouri. Dazu kamen noch die wilden Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg an den amerikanischen Universitäten.