Die letzten Primaries
Da sowohl Jimmy Carter als auch Ronald Reagan die nötige Anzahl an Delegierten für die Nominierung auf sich vereinigen konnten, fehlte den letzten primaries jegliche Spannung. Auf der demokratischen Seite waren allerdings gerade die letzten Vorwahlen für Edward Kennedy die besten seiner Kampagne. Kennedy hatte die wichtigen primaries von Pennsylvanien, New York, New Jersey und zum Schluss auch die von Kalifornien gewonnen. Er konnte aber trotzdem den Vorsprung von Carter nicht mehr aufholen. Mit 1.948 Delegiertenstimmen gegenüber Kennedys 1.211 hat Carter die Nominierung seiner Partei so gut wie sicher in der Hand. Auf der republikanischen Seite hatte Reagan praktisch keinen Gegenkandidaten, nachdem Congressman John Anderson bereits Ende April von der Republikanischen Partei abgesprungen und als Independent in den Wahlkampf eingestiegen war. George Bush hatte wohl im April die Vorwahl von Pennsylvanien gewonnen, ist aber in der Anzahl der Delegierten weit hinter Reagan zurückgeblieben.